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Exkurs Angst und Panikmache

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Gemütsruhe: Sympathie und Antipathie

Geistige Gesundheit umfasst auch eine weitere wichtige Superkraft, und zwar die Gemütsruhe. Das Wort Gemütsruhe kennt heutzutage kaum jemand mehr und wird oft durch die Begriffe Gleichmut oder Gelassenheit übersetzt.


Gemütsruhe beschreibt die Fähigkeit, auch in schwierigen, gefühlsmäßig und emotional belastenden Situationen ruhig und besonnen zu bleiben.


Diese Fähigkeit erlaubt es einem in sich verwurzelt zu bleiben und auch in schwierigen Situationen, sich, seinen Maximen und Werten treu zu bleiben und sich dementsprechend zu verhalten. Man bleibt im wahrsten Sinne des Wortes in seiner Mitte und steht zwischen Sympathie und Antipathie. Man schlägt weder in die eine noch in die andere Richtung aus, sondern beweist Gleichmut.


Gemütsruhe ist eine gemischt seelische und geistige Fähigkeit. Entsteht sie doch aus der Fähigkeit selbst und vor allem frei zu denken und sich selbst zu führen. Somit hat sie geistigen Ursprung.

Da die jeweiligen Situationen, in denen Gemütsruhe gefordert wird aber oft emotionaler Natur sind und darüber hinaus noch eine gewisse Tat erfordern, ist Gemütsruhe ebenso eine Seelenkraft. Und auch der Körper steht hier in Verbindung, vor allem wenn die Entscheidung eine aktive körperliche Tat nach sich zieht.


Zurück zum Thema Balance:


Betrachtet man die einzelnen Facetten Körper, Seele, Geist und die Faktoren, welche zu Gesundheit oder Krankheit führen und setzt diese in Bezug, so wird auch hier wieder deutlich, dass Körper und Seele klar mit uns kommunizieren und wir diese auch bewusst wahrnehmen können.


Was geistige Gesundheit und Balance angeht so tappen wir noch ziemlich im Dunkeln, weil das etwas ist, was wir aus uns heraus ausbilden wollen.


Wollen deswegen, weil kein äußerer Anlass besteht dies zu tun. Im Sinne unseres persönlichen Wachstums ist geistige Stärkung unerlässlich und im Sinne einer Gesamtgesundheit essenziell.


Gerade in der heutigen Zeit, in der wir leben. Getrieben und reizüberflutet, alles ist ständig verfügbar.


Da ist es umso wichtiger sich darauf zurückzuführen etwas in sich ausbilden zu wollen und nicht in der Bequemlichkeit der Komfortzone hocken zu bleiben.


Somit schließe ich mit einem Zitat einer mir hochgeschätzten Persönlichkeit, Rudolf Steiner:


„Wie unser Wollen zustande kommt, ist dem gewöhnlichen Bewusstsein ganz, ganz unbekannt, eigentlich so unbekannt wie der Schlaf. Der Mensch, wenn er etwas will, hat den Gedanken; der ist klar und hell. Er entwickelt dann etwas dunkler über diesen Gedanken das Gefühl. Und dann geht der gefühlsdurchdrungene Gedanke hinunter in die Glieder. Was da vorgeht, das erlebt der Mensch mit dem gewöhnlichen Bewusstsein nicht.“


- Rudolf Steiner -



* Anmerkung an den Text Ent-wickelung an Rudolf Steiner und seine Schreibweise angelehnt, ganz bewusst!!

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Geistige Gesundheit lässt sich am besten exemplarisch durch ein Beispiel vermitteln:


Wenn die Massen ein Thema beschäftigt und dauerhaft präsent bewegt wird, was dann zu einer Hysterie, Panik oder Angst führt, zeigt sich am deutlichsten, wie es um unsere geistige Balance oder Gesundheit bestellt ist.


  • Ich kann entweder auch in Panik verfallen und somit die Angst verbreiten und dem Ganzen noch mehr Raum geben.
  • Oder ich kann selbständig für mich Denken. Ich hinterfrage und bilde mir meine eigene Meinung, stets offen, unbefangen und bereit dazu alte Vorstellungen zu überdenken und zu ersetzen.


Auch hier greift wieder das Gesetz der Polarität. Ich entscheide individuell für mich wo auf der Skala von Panikmache vs selbstbestimmtem Denken ich mich einordne.


Die breite Masse zeigt wie gesagt immer eine gewisse Richtung an und gibt Orientierung über das jeweilige Thema. Am Beispiel von Meinungsbildung, Verbreitung durch Medien, Politik und Autoritäten kann man ablesen, wie weit es mit der Eigenverantwortung im Denken und Handeln bei jedem Einzelnen und dem Kollektiv bestellt ist.


Geht etwas viral oder verbreitet sich viral geht es genau um dieses Massenphänomen. Viral und Viren haben nicht umsonst den gleichen Wortstamm. Per Definition benötigen Viren einen Host/ eine Wirtszelle, um sich vermehren zu können.